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Schwunghafter Handel mit gestohlenen Fahrrädern - 18-Jähriger Haupttäter stammt aus Löhne

Blücherstr. - 19.08.2015

Nach monatelangen Ermittlungen hat die
Polizei in Bad Oeynhausen jetzt ein umfangreiches Verfahren wegen
Diebstahl und Unterschlagung von annähernd 100 Fahrrädern
abgeschlossen und der Staatsanwaltschaft übersandt. Neben dem
18-jährigen Haupttäter aus Löhne gelang es den Beamten noch weitere
22 Tatverdächtige im Alter von 15 bis Mitte 20 Jahre zu ermitteln.

Der Fall kam Anfang November letzten Jahres ins Rollen, nachdem
bekannt wurde, dass der 18-Jährige bei einem Servicebetrieb
wiederholt Fahrräder zum Kauf anbot. Dabei verlangte er oftmals nur
einen Bruchteil des eigentlichen Wertes der Räder. Wenig später
nahmen ihn die Beamten vorläufig fest. Ihm wird vorgeworfen, allein
61 Räder an den Betrieb veräußert zu haben. Noch während der
laufenden Ermittlungen verurteilte ein Gericht den Löhner wegen
anderer Straftaten, unter anderem wegen Diebstahl und gefährliche
Körperverletzung, zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe. Diese
verbüßt er zur Zeit in einer Justizvollzugsanstalt. Auf Grund dieses
Verfahrens dürfte auf den jungen Mann eine weitere Haftstrafe
zukommen.

Von den knapp 100 Rädern konnte die Polizei zwischenzeitlich fast
ein Drittel den Eigentümern wieder zurückgeben. Andere Räder wurden
dem Fundbüro übergeben.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei daraufhin, dass scheinbar
herrenlose oder gefundene Fahrräder nicht behalten werden dürfen.
Dies erfülle den Vorwurf der Fundunterschlagung. Daher müssen solche
Räder dem Fundbüro übergeben werden.

Zudem sollten Fahrradbesitzer ihr Eigentum stets gut sichern. Dazu
gehört die Verwendung eines hochwertigen Schlosses. Zusätzlich sollte
ein Rad an einem festen Gegenstand angeschlossen sein, um ein
Wegtragen durch den Dieb zu verhindern.

Wer sein Rad bei der Polizei registrieren möchte, kann dies
kostenlos auf der Polizeiwache an der Blücherstraße tun. Außerdem
kann ein Foto vom Fahrrad den Beamten nach einem Diebstahl bei der
Zuordnung von aufgefundenen Rädern helfen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle

Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de

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